18.06.2011

Ein Herz für Digitalism




Der erste Eindruck zählt. Mein allererster Eindruck vom Hurricane 2011: Gegen Wände pissende Männer, in der einen Hand noch die Bierdose, in der anderen Hand… na, ihr wisst schon. Na gut, das passiert wahrscheinlich an jedem Ort, an dem mehr als 500 Menschen zusammen kommen und Bierstände nicht fern sind. Ein paar Spinner (oder Idole?!) gibt es immer. Nur, und das war mir nicht mehr in Erinnerung, mein letztes Hurricane liegt mittlerweile fünf Jahre zurück, hier ist das so Usus. Nervige Menschen, die einem die Fingernägel ins Gesicht krallen und dann pogend von dannen ziehen. Auf die musst du immer gefasst sein! Bei Elbow (nun wahrlich nicht pogotauglich) bei Portishead (Pogen verboten) und bei Arcade Fire (da wird’s rein rhythmisch schwierig, oder?). Nur bei Digitalism ging das okay, aber da rechnet man ja auch mit Ravern. Und vielleicht war ich da auch schon gefügig genug gemacht worden von überteuertem Beck’s und toller toller toller Musik. Die muss manchmal retten, was die Mitmenschen versauen. Und das tat sie in diesem Fall, und wie.

photocredit: katrin bpunkt

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