Letzte Woche kam hier in Leipzig ein von meiner Mutter zusammengestelltes Paket an, in dem befand sich neben sechs Packungen "Katjes Joghurt Gums" (weil vegetarisch draufsteht) unter anderem noch mein Kamera-Akku. Was gut ist, weil ich das Ding nämlich seit Weihnachten vermisst und gesucht habe. Nun, ich habe also zwei Tage mit dem Versuch verbracht, meine Augenringe so ins rechte Licht zu rücken, dass sie verschwinden, und dann in genau dem Moment abzudrücken, an dem ich nicht zu traurig aber auch AUF KEINEN FALL froh gucke - es kam nichts Gescheites dabei zustande. Muss mein mir mittlerweile madig gewordenes Standard-Social-Network-Profilfoto also auch weiterhin die Standortbestimmung für den Rezipienten darstellen.
Über das Wochenende verlegte ich mich dann auf meine unmittelbare Umgebung, sprich die WG und Nachbarschaft, als neue Motive. Klappte dieses Mal besser wie ich finde, ausreichend gut zumindest, um es ins Tagebuch (hierhin) zu kleben (posten). Aussagen soll das erstmal nichts, weshalb ich es auch irgendwie wieder bescheuert finde. Aber so ist das mit der Kleinkunst eben: Mehr als irgendwie eine Emotion auszudrücken hat sie nicht drauf. Reicht mir aber gerade.
(Mir geht's okay.)
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