05.09.2011

Weitergehen

"Was soll ich in Kairo, nachdem ich mir die Pyramiden und den restlichen Scheiß angeguckt habe, wenn ich zuvor noch nie nach Ägypten hatte reisen wollen? Und was mache ich, wenn mich die nächste Tür nach Paderborn ausspuckt? Oder nach Bielefeld? Ich kann mir bessere Schauplätze für ein erfülltes Leben vorstellen als Orte, von denen Menschen verzweifelt wegziehen im Sinne einer Befreiung, eines Schrittes zu sich selbst." Michael Weins - Lazyboy

Schon irgendwie witzig. Da geschieht ungefähr ein halbes Jahr lang nichts, nada, Stillstand, zumindest gefühlt. Und dann, peng!, fliegt dir binnen eines Monats die Hütte um die Ohren, sprintest du voran ohne zu wissen, was eigentlich los ist und ob das so richtig ist. Angenehm, irgendwie, aber auch beänstigend. Ich genieße das gerade, in vollem Wissen, dass es nicht ewig dauert.

1 Kommentar:

  1. Dazu fällt mir ein Tweet ein, den ich vorhin gelesen habe:
    "Meistens gehen wir nicht, weil wir gehen wollen, sondern nur, weil wir nicht so genau wissen, wie man bleibt."

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