Man muss sich im Leben seine Aufgaben suchen. Kleinere, wie: „Was baue ich als Nächstes bei Minecraft?“, oder große, dicke Dinger. Beides nimmt einen dann im besten Fall längere Zeit in Anspruch hält einen sinnpflegend wie spaßestechnisch auf Trab.
Um mich auf Trab zu halten – und ich kann nicht genug betonen wie wichtig das sich-beschäftigt-lassen manchmal ist - habe ich wieder mit dem Schreiben begonnen (ich berichtete). Okay, das ist jetzt nicht der urknallartige Start eines erfüllten Lebens. Aber ich gebe mir erstmals seit langer, langer Zeit selbst etwas produktives und zugleich halbwegs Durchführbares zu tun auf – nicht wie mein zwar ultracooles aber realitätsfernes Projekt, meine Anwesen in der Minecraftwelt mittels einer gigantischen U-Bahn zu verbinden. Vielleicht entsteht aus dieser neuen Aufgabe ja wieder etwas, vielleicht kann ich irgendwann gar den beständigen, überwältigen Backspacetasten-Fingerdrang abschüttteln. Einfach mal ein bisschen try and error zulassen. Bei Minecraft kannste ja auch wieder alles zerstören und besser, größer, kunterbunter neubauen, wenn du willst (Ich könnte mich ja auch einfach mal löschen wenn es mir zu kacke wird hier). Und im Grunde genommen ist das mit einem selbst und diesen Lebensaufgabedingern doch wie mit den Bieren und der Leber: Beides wächst an seinen Aufgaben.
Boah, voll philololsophisch, ey.
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